Die Begriffe beim Eishockey

Beim Eishockey gibt es, so wie in den meisten weltweit anerkannten Wintersportarten, sehr viele unterschiedliche Fachbegriffe. Jemand, der ein wirklicher Fan dieser Wintersportort ist, kennt jeden einzelnen dieser Begriffe auswendig. So versteht man zum Beispiel unter einem „Face Off“ beziehungsweise einem „Bully“, dass sich zwei Spieler aus dem gegnerischen Team an einem besonderen Punkt gegenüberstehen. Der Richter, beziehungsweise der sogenannte „Linesman“, wirft den Puck ein und jeder einzelne Spieler versucht, an diesen zu kommen. Der Zeitpunkt für einen „Bully“ ist immer dann, wenn das Spiel am Beginn eines Drittels oder nach einer Pause wieder angepfiffen wird.

Von Abseits oder „Offside“ spricht man, wenn die Angriffszone überschritten wird. Das bedeutet, dass sich ein angreifender Spieler nicht in einer bestimmten Zone befinden darf. Um ein „Offside“ anzuzeigen, hebt der Linienrichter einen Arm. Der Torraum befindet sich direkt am Tor, beziehungsweise um es herum und hat die Form eines Halbkreises. Das Tor wäre ungültig, wenn sich ein anderer angreifende Spieler in dieser Zone befindet. „Icing“ ist ein unerlaubter Weitschuss, wenn er die rote Mittellinie oder die Bande überschreitet. Es erfolgt der Abpfiff und es kommt zu einem „Bully“. Ein „Power Play“ bedeutet ein Spiel in der Überzahl. Hat ein Team eine Strafe beziehungsweise eine sogenannte Bankstrafe eingebüßt, so befindet sich ein Spieler weniger auf dem Eisfeld. Dadurch ist die Mannschaft des Gegners in der Überzahl, und zwar im Verhältnis 5:4. Es kann vorkommen, dass eine weitere Strafe ausgesprochen wird; die Überzahl kann dann sogar 5:3 sein. Es ist allerdings nicht möglich, dass sich weniger als drei Spieler auf dem Feld befinden, selbst dann nicht, wenn mehr als zwei Strafen für eine Mannschaft ausgesprochen wurden.

Damit die Strafe trotzdem vollzogen werden kann, wird diese nacheinander vergolten. Von einem Power-Play-Tor oder einem Überzahl-Tor spricht man dann, wenn die Mannschaft, die mehr Spieler auf dem Eis hat, ein Tor schießt. Folglich darf das zuvor bestrafte Team seinen Mitspieler wieder auf das Eis holen. Genau das Gegenteil ist beim Unterzahl-Tor („Short-Hander“) der Fall, wenn die reduzierte Mannschaft, welche aufgrund einer Strafe ein bis zwei Spieler weniger auf dem Eis hat, ein Tor schießt.